Glaubt man der Werbung, sollten wir am Muttertag unserer Mama möglichst etwas schenken. Auch für die allerkleinsten Budgets lassen sich süsse, blumige, kitschige oder praktische Geschenke finden. Aber werden wir damit Müttern wirklich gerecht? Viel besser wäre es doch, die echten Wünsche der Mütter zu erspüren und unabhängig vom Muttertag, ihr Gutes zu tun.
Da ich selber Mama bin, kann ich euch am heuten Muttertag ja ein paar Tipps geben:
Mehr Zeit! Egal ob für sich selbst oder für die Familie. Fest steht: Es sind noch immer wir Mamas, die Job, Haushalt und Kinder unter einen Hut bringen müssen. Mehr Zeit zu haben, ist heutzutage für uns wirklich Luxus.
Mehr Anerkennung. Selbstverständlich verdient jegliche Arbeit Anerkennung. Familienarbeit gehört auch dazu. Wie wertvoll die Arbeit der Mutter ist, wird meist erst bemerkt, wenn Mama mal ausfällt.
Mütter erhoffen sich an ihrem Ehrentag nichts als ein Zeichen ihrer Liebsten, das sagt: ich bin für dich da. Da geht das Herz jeder Mutter auf. Es klingt so selbstverständlich und doch ist es der sehnlichste Wunsch vieler Mütter.
Zum Schluss möchte ich noch einen Gedanken aus der Bibel aufgreifen: Jesus kann nicht für immer bei seinen Jüngern bleiben. Deswegen sendet er ihnen einen Stellvertreter, den Heiligen Geist. Dieser erinnert sie an alles, was er ihnen beigebracht hat. Auch Mütter können nicht auf ewig bei ihren Kindern bleiben. Irgendwann müssen wir unsere Schützlinge in die Selbständigkeit entlassen. Aber die Liebe, die wir unseren Kindern gegeben haben, die ist ein bleibender Beistand für ihr ganzes Leben.
PS: Das Foto, das mich mit meiner Mama zeigt ist übrigens schon ein Zeiterl her. Es entstand bei meiner Ernennung zur Landesrätin.