„Neugier als Kraft“ als Thema des Kindergartensymposiums
“Wie gehe ich mit verhaltensauffälligen Kindern um?” Viele der Pädagoginnen haben sich bestimmt schon diese Frage gestellt und keine hilfreiche Antwort gefunden. Sicher gibt es kein “Patentrezept”, wohl aber können Erfahrungen und erfolgreiche Lösungsstrategien von einem anerkannten Experten hilfreich sein im Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern. Sozial und emotional benachteiligte Kinder verstehen und aus dem empathischen Verstehen heraus mit ihnen erfolgreich arbeiten können war nur ein Schwerpunkt des Vortragenden bei seinem Referat. „Herr Prof. Stadler zählt seit Jahren zu den gefragtesten Vortragenden auf dem Gebiet der Verhaltensauffälligenpädagogik. Ein bemerkenswerter Referent, der vielen aus der Seele spricht, es versteht, das Problem wirkungsvoll zu behandeln, viele Beispiele aus seinem eigenen, reichen pädagogischen Erfahrungsleben gebracht hat und pointierten Humor dabei nicht vermissen hat lassen. Die Pädagoginnen konnten sicherlich viel Wertvolles für ihre tägliche Arbeit aus der Praxis des Vortragenden“ betont Resetar.
Unsere KindergartenpädagogInnen werden bestmöglich auf ihre Arbeit vorbereitet. Seit Herbst 2008 erfolgt die Fort- und Weiterbildung der KindergartenpädagogInnen an der Pädagogischen Hochschule. „Bei diesen Fortbildungsveranstaltungen wird sehr viel Wert gelegt auf die Themen Volksgruppensprachen, Märchen, Forschung, Erlebniswelt, Integration, Kinderängste, frühkindliche Bildung oder Bewegung“, betont Kindergartenreferentin Mag. Michaela Resetar. Insgesamt werden im Burgenland pro Semester rund 75 Fortbildungsveranstaltungen abgehalten.
Betreuungsquote im Bundesländervergleich an der Spitze
Bei der Betreuung von Kindern unter 3 Jahren liegt das Burgenland mit einer Betreuungsquote von 30,1 % an zweiter Stelle im Bundesländervergleich. 100 Prozent Betreuungsquote hat das Burgenland bei den Vier- und Fünfjährigen und setzt sich somit an die Spitze der Bundesländer. „Trotz der hohen Betreuungsquoten dürfen wir uns nicht zurücklehnen, sondern weiter in den Ausbau der Qualität der Kinderbetreuung investieren und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf leichter zu machen“ so Resetar.
„Unsere rund 1.000 KindergartenpädagogInnen und über 550 HelferInnen geben täglich ihr Bestes, damit unsere Kinder jene Liebe und Geborgenheit erfahren, die sie sich verdienen. Wichtig ist dabei, dass bei allen Veranstaltungen klar zum Ausdruck kommt, dass die Kinder im Mittelpunkt stehen. Als zuständige Kindergartenreferentin möchte ich mich bei allen KindergartenpädagogInnen und HelferInnen für ihre hervorragende Arbeit bedanken. Ich habe größten Respekt vor ihren Leistungen“, erklärt Landesrätin Mag. Michaela Resetar abschließend.