Startschuss für Verhandlungen einer 15a-Vereinbarung mit Bund

Die derzeitige 15a-Vereinbarung zum Ausbau des institutionellen Ausbaus der Kinderbetreuung zwischen Bund und Ländern läuft mit Ende des Jahres aus. Von 2008 bis 2013 hat der Bund insgesamt 85 Mio. Euro in den Ausbau der Kinderbetreuung investiert. „Diese Vereinbarung hat sich im Burgenland als zielführend erwiesen, zumal die Anzahl der Kinderbetreuungsplätze von 585 im Jahr 2007 auf mehr als 2000 im Jahr 2013 vervierfacht werden konnte“ hebt Kindergartenreferentin Bildungslandesrätin Mag. Michaela Resetar hervor.

Für die kommende 15a-Vereinbarung sollen 350 Mio. Euro- das Vierfache mehr - investiert werden. Folgende Schwerpunkte sollen mit dieser Vereinbarung gesetzt werden: der Ausbau der Betreuung von Kindern unter 3 Jahren, der Ausbau und die qualitative Aufwertung der Tageselternbetreuung sowie der Sprachförderung. Wie die Mittel genau aufgeteilt werden soll bei den jetzt laufenden Verhandlungen geklärt werden. „Die 15a -Vereinbarung des Landes mit dem Bund hat maßgeblich zur Qualitätssteigerung in den Kinderbetreuungseinrichtungen im Burgenland beigetragen. Mit einer Betreuungsquote bei den 3- bis 5jährigen von 100% sind wir im Österreichvergleich an der Spitze. Auch bei den Unterdreijährigen konnte die Betreuungsquote von 10,7% im Jahr 2004 auf 30,1 % im Jahr 2013 gesteigert werden. Hier liegt das Burgenland nur hinter Wien an 2. Stelle. Mein Ziel ist, diesen erfolgreichen Weg gemeinsam fortzusetzen“, so Resetar abschließend.

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