Sicher und flexibel unterwegs mit neuem Anruf-Sammel-Taxi
Der Weg in die Arbeit, der Besuch beim Arzt oder der tägliche Einkauf ist vielfach nur mit dem eigenen Auto möglich, weil es nicht immer ausreichende Mobilitätsstrukturen gibt. Der motorisierte Individualverkehr wächst dynamischer – Kommunen im urbanen und ländlichen Raum sind deshalb gefordert, Verkehrsangebote mit mehr Mobilität bei nachhaltiger Nutzung der vorhandenen Ressourcen zu ermöglichen.
Das Öko Trip/Öko Taxi ist ein „Anruf-Sammel-Taxi“, eine speziell für das Pinkatal, Stremtal und Güssing entwickelte Form des öffentlichen Verkehrs. Ab April läuft der Betrieb in den Gemeinden Deutsch-Schützen-Eisenberg, Eberau, Moschendorf, Strem und Bildein an. Die Fahrgäste werden dabei von einem, mit der Zentrale abgesprochenen Sammelplatz oder Adresse zum Fahrziel des Fahrgastes befördert. „Anrufen-Abfahren-Ankommen – in drei einfachen Schritten kommen die Fahrgäste mit dem neuen Anruf-Sammel-Taxi verkehrssicher und kostengünstig zu ihrem Ziel. Kein Stau, kein Falschparken, keine Servicekosten“ hebt Resetar hervor.
Wie schon dem Namen „Anruf-Sammel-Taxi“ zu entnehmen ist, sollen auf einer Fahrtroute mehrere Personen bedient werden. Beim System der Anruf-Sammeltaxis werden keine eigenen Fahrzeuge angekauft. Die Gemeinden greifen auf den Fuhrpark der bestehenden Taxiunternehmen zurück.
Projekte mit Wirtschaftskammer- Sparte Personenförderung immer erfolgreich
Dass die Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer- Sparte Personenbeförderung immer hervorragend funktioniert, zeigen auch zwei andere Projekte: Neben dem neuen Projekt haben sich das Jugendtaxi und das 60+ Taxi bereits erfolgreich etabliert. „Das aktuelle Projekt bildet somit die verbindende Klammer von der Jugend zu der älteren Generation und sorgt für eine höhere Mobilität und Verkehrssicherheit bei allen Generationen“ so Resetar.
Temmel kritisiert Vorgangsweise von LR Dunst
In zahlreichen Sitzungen und Besprechungen wurden die Rahmenbedingungen für dieses Projekt vereinbart. Dass das Projekt dann – nicht von den Projekt-Verantwortlichen – sondern von Landesrätin Verena Dunst in den Medien präsentiert wird, führte bei den Beteiligten zu Verwunderung. Wenig überrascht über die Vorgangsweise von Landesrätin Verena Dunst ist der Obmann des Verkehrsverbandes Unteres Pinka- und Stremtal BR Bgm. Walter Temmel: "Es ist der Stil von Dunst sich mit fremden Federn zu schmücken! Sie hatte mit diesem neuen Mobilitätssystems nichts zu tun! Sie war bei keiner Arbeitssitzung, Besprechung etc. dabei! Dass sie jetzt die Verwirklichung vortäuscht ist ungeheuerlich! Jeder, der sich im Vereinswesen auskennt, weiß dass der Obmann den Verein nach außen vertritt!"
Das Südburgenland ist mit den 72 Gemeinden und unzähligen Streusiedlungen eine Herausforderung für den öffentlichen Verkehr. Viele Orte haben keine optimale Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz. Um die Mobilität, Flexibilität und Verkehrssicherheit der Bevölkerung zu erhöhen sind solche Projekte sehr wichtig, denn so kommen die Bewohner besser, billiger und sicherer an ihren gewünschten Ort“ so Resetar abschließend.