Schultaufe des Wimmer Gymnasiums in Oberschützen

Die konfessionelle Privatschule der Evangelischen Kirche A.B, wurde vor mehr als 150 Jahren von Pfarrer Gottlieb August Wimmer gegründet - deswegen auch der neue Name -, dessen zentrales Anliegen es war, die ganzheitliche Verbindung von Glaube, Bildung und Menschlichkeit in einer Schule zu vereinen.

Bildungslandesrätin Mag. Michaela Resetar, die selbst an der Schule maturiert hat, betonte in ihrer Festrede: "Wenn man einige Jahre in einer Schule verbringt – und das noch dazu in einem Lebensabschnitt, der sehr wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung ist, dann wird man von der Schule und der Umgebung stark geprägt. Deshalb zeichnet sich dieses Gymnasium aus, denn auf die Vermittlung des positiven Sinnes von Leistung wird ebenso großer Wert gelegt, wie auf die Persönlichkeitsentwicklung und die Entwicklung sozialer Kompetenz. Daher ist der Stellenwert von Teamfähigkeit, Toleranz, Zivilcourage, sozialer Wahrnehmungsfähigkeit und Kritikfähigkeit gleich hoch wie der Erwerb von fundiertem Fachwissen. Deutlich wird dies durch die gelebte Ökumene im Verhältnis zwischen den Konfessionen und in der Gewichtung der Musik. Durch die Verwendung des Gründernamens bekennt sich die Schule ihrer Wurzeln und zeigt auch nach außen für welche Werte sie steht."

Gerade heute steht unser Bildungssystem vor großen Herausforderungen. Die Anforderungen ändern sich sehr rasch, das Wissen von gestern ist oft morgen schon überholt. "Das Gymnasium hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem wertvollen Bildungsinstitut etabliert und soll es auch bleiben. Denn eine fundierte Ausbildung sorgt später für bessere Jobchancen oder aber auch einen leichten Übergang zu weiterführenden Hochschulen" so Resetar. Das Burgenland hat mit 46% die zweit-höchste Maturantenquote aller Bundesländer und ist die Nummer Eins bei ganztägigen Schulformen – 49% der Schülerinnen und Schüler können auf dieses Angebot zurückgreifen. "Das Burgenland ist im Bildungssektor sehr gut aufgestellt. Unsere Schulen tragen – neben der Wissensvermittlung – auch große Verantwortung für die Freilegung kreativer Kräfte in jungen Menschen. Darüber hinaus delegiert unsere Gesellschaft leider immer mehr „Erziehungsaufgaben“ an die Schule. Sie muss verstärkt auch Werte vermitteln. Und das ist natürlich eine große Herausforderung für die Pädagoginnen und Pädagogen, hier ein großes Dankeschön" betont Bildungslandesrätin Mag. Michaela Resetar abschließend. Im Rahmen der Schultaufe wurde auch ein eigens kreierter "Wimmer-Rapp" von Schülerinnen und Schülern präsentiert.   

Foto: Kurator Walter Barna, Pfarrerin der Evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Oberschützen Tanja Sielemann, Vizebürgermeister von Oberschützen LAbg. Reinhard Jany, Superintendent Mag. Manfred Koch, Direktor des Wimmer Gymnasiums Gottfried Wurm, Bildungslandesrätin und Absolventin des Wimmer Gymnasiums Mag. Michaela Resetar und Geschäftsführerin der Diakonie Burgenland Sieglinde Pfänder bei der Schultaufe des Wimmer Gymnasiums.

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