Positiver Jahresrückblick im Bgld. Tourismus
Neues Tourismusgesetz
Um den Burgenländischen Tourismus für die künftigen Herausforderungen zu stärken, war es notwendig ein neues Tourismusgesetz auszuarbeiten, mit dem Ziel, die Kräfte zu bündeln und die touristische Basis zu aktivieren. Das Gesetz wird dem 1. Jänner 2015 in Kraft treten und stellt eine wichtige Weichenstellung für die Weiterentwicklung der bgld. Tourismuswirtschaft dar,“ betont Tourismuslandesrätin Mag. Michaela Resetar. „Ich wollte ein Tourismusgesetz, das unsere Betriebe stärkt und den Tourismus fit für die Zukunft macht. Deshalb finanzieren wir nicht in die Tourismusverwaltung, sondern investieren in Produktentwicklung und Marketing unter einer Dachmarke Burgenland. Und vor allem wollen wir mit dem neuen Tourismusgesetz die bereits bestehenden Märkte und die Wettbewerbsfähigkeit für die Zukunft absichern, um international besser zu punkten“ erklärt Tourismuslandesrätin Resetar. Und hebt hervor: „Eines ist mir besonders wichtig: Kein touristisch wertvolles Angebot – und ist es noch so klein - wird durch den Rost fallen. Aber auch hier gilt gebündelter Mitteleinsatz, um am touristischen Markt auftreten zu können, erfolgreiche bestehende Marken werden selbstverständlich erhalten bleiben und noch gestärkt werden.“
Weitere Investitionen in die Qualität und Angebotsentwicklung
Die Tourismusstrategie des Landes mit der Orientierung an den fünf Säulen Gesundheit+ Wellness, Kultur, Natur, Sport und Wein+Kulinarik zeigt Wirkung. Die begonnene Ausrichtung des Angebots entlang dieser fünf Themensäulen muss nun weiter verfolgt und stärker professionalisiert werden. Neben der Entwicklung einer neuen gesamtheitlichen Strategie für die Angebote Therme, Wellness, Kur, Reha und Medical Treatment setzt Burgenland Tourismus in künftig mit den Partnern in den Regionen einen Schwerpunkt auf den Rad- und Naturtourismus.
Radfahren erfreut sich bei den Urlaubern immer größerer Beliebtheit. Das gut ausgebaute und attraktive Radwegenetz, die schöne Landschaft und die intakte Natur locken immer mehr Radurlaubsgäste ins Burgenland. Um den Urlaubern eine lückenlose Rad-Infrastruktur zu bieten, wurden die bestehenden Radwege evaluiert. „Künftig wollen wir uns auf 4 Top Radrouten im Burgenland konzentrieren, die dementsprechend inszeniert werden sollen und mit neu entwickelten Angeboten für Radtrainingslager beworben werden“ hebt Resetar hervor.
Burgenland Card zur Stärkung des Ausflugstourismus
Neben den bereits erfolgreichen Marketingplattformen und Angebotsnetzwerken „Best for family“, „Best of Football“, „Thermenwelt Burgenland“, „Gans Burgenland“, „Convention Burgenland“, Festivalsommer-Bühne Burgenland und Naturerlebnis Burgenland, ist für 2015 eine neue Burgenland Card geplant. „Ziel dieser Gästekarte ist nicht nur die Bündelung von unseren einzigartigen Ausflugszielen, sondern auch die Forcierung des Aufenthalts- und Ausflugstourismus im Burgenland“ betont Resetar.
„Aber das erfreuliche Ergebnis im Jahr 2014 motiviert auch, weiter in die Qualität unserer Angebote zu investieren. Mit der Tourismusstrategie 2015, die auf Internationalisierung und neue Angebotsentwicklungen setzt, soll der erfolgreiche Weg abgesichert und das Burgenland als Ganzjahresdestination forciert werden“ betont Tourismuslandesrätin Mag. Michaela Resetar abschließend.