Neue Radwegverbindung zwischen Güssing und Heiligenkreuz
Das Teilstück in der Gemeinde Heiligenkreuz soll eine Breite von 2 bis 2,5 Meter erhalten und mit einer Tragschicht von 30-50 cm und einer Tragdeckschicht von 6,5 cm ausgeführt werden. Die förderbaren Kosten sind mit rund 90.000 Euro veranschlagt, wobei je ein Drittel von der Tourismusabteilung, der Straßenbauabteilung und der Gemeinde vorgesehen ist.
Attraktive Radwege, die Erlebnispunkte, Gastronomie und Beherbergung miteinbeziehen, sind der Schlüssel, um auch in Zukunft den Radtourismus zu forcieren. Die Gemeinden haben gemeinsam mit dem Land, dem Güterwege- und Straßenbau große Anstrengungen unternommen, den Radtourismus zu forcieren und die Gäste in die Orte zu locken. „95 Prozent der bgld. Gemeinden sind an das touristische Radwegenetz angeschlossen. Allein im Südburgenland umfasst das Netz an die 800 Kilometer an Radwegen. Besonders erfreulich ist, dass eine Befahrung des rund 2500 km langen Radwegenetzes ergeben hat, dass die Markierung der Radwege und die Orientierung für Gäste gut bis sehr gut ist. Kleine Mängel wurden umgehend durch die Gemeinden bzw. die techn. Abteilungen behoben“ so Resetar.
TOP-Radrouten als Leuchttürme des Radtourismus
An Top-Radrouten, die verstärkt durch den Burgenland-Tourismus international als „Leuchttürme des Radtourismus im Burgenland“ vermarktet werden sollen, wird derzeit intensiv gearbeitet. Erste Gespräche mit den Tourismusverantwortlichen haben kürzlich vor Ort stattgefunden. „Ziel ist es, das Raderlebnisangebot zu stärken und Radtouristen in unsere Regionen zu bringen. Denn immerhin 60% unserer Gäste nützen das attraktive Radangebot, wenn sie einen Urlaub im Burgenland verbringen“ hebt Tourismuslandesrätin Resetar.
Über 2 Mio. Euro Landesförderung seit 2007
„Für unseren Tourismus ist das Radfahren ein wichtiger Bestandteil unseres Erlebnisangebotes und der Tourismusstrategie 2015. Beim Ausbau der Radwege und der Beschilderung hat das Land die Gemeinden seit 2007 mit insgesamt über 2,3 Mio. Euro unterstützt. Diese Fördermittel für die Qualität, den Ausbau und die Attraktivierung der mehr als 60 Radwander-, und Verbindungswege und der rund 25 Mountainbikestrecken haben insgesamt rund 6 Mio. Euro an Investitionen in den Gemeinden ausgelöst. Im heurigen Jahr sind dafür über 251.000 Euro an Landesmittel vorgesehen“ betont Resetar und hebt abschließend hervor: „Mit diesem neuen Schwerpunkt und einzigartigen Angeboten wollen wir das Burgenland als Raderlebnisland Nr. 1 in Österreich und im grenzüberschreitenden pannonischen Raum positionieren“, so Resetar abschließend.