Naturguide zur Stärkung des naturtouristischen Angebots

Der Naturguide soll neben Tipps für den Naturerholungsurlaub aber auch drei bis vier Top-Touren aufzeigen, mehr über das Birdwatching erzählen und eine Liste samt Darstellung der wichtigsten Tier-, Vogel-, Insekten- und Pflanzenarten aufzeigen. Eine Naturerlebniskarte mit den Angeboten auf einem Blick soll die einzigartige Naturlandschaft des Burgenlandes ins „natürliche“ Licht stellen. Um diese Angebote, den Naturguide und das naturtouristische Angebot besser zu positionieren, wird es eine großangelegte Cross Marketing Kampagne geben. Unterstützung bei der Projektumsetzung kommt von externen professionellen Experten aus dem Naturbereich. „Die Gesamtkosten des EU-Projekts belaufen sich auf rund 350.000 Euro, das mit rund 262.500 Euro von EU und Land gefördert wird“ betont Resetar.

„Natürliches Burgenland“ im Herbst

Das Burgenland hat sechs Naturparke mit einer Gesamtfläche von 54.000 Hektar in den 42 Mitgliedsgemeinden: Den 3-Länder Naturpark Raab-Örseg-Goricko im Bezirk Jennersdorf, die Weinidylle Südburgenland, den grenzüberschreitenden Naturpark Geschriebenstein-Irottkö, Landseer Berge im Mittelburgenland, Neusiedler See-Leithagebirge und dem jüngsten Rosalia-Kogelberg. Das Naturpark-Programm reicht von geführten Erlebnistouren, Thermenwegs- und Lehrpfadwanderungen, Besuchen auf Bauernhöfen und in Weinkellern, naturkundlichen Wanderungen bis hin zu den schon weithin bekannten Kanutouren auf der Raab und dem Neusiedler See. „Gerade der Herbst bietet sich als ideale Zeit zum Wandern in der Natur oder zum Erleben eines Naturpark-Workshops an. Zahlreiche Veranstaltungen vom Kastanienfest bis hin zur Weinbergwanderung können Naturfans im Herbst erleben“ so Resetar. Nähere Informationen zu den Naturparkerlebnissen und Angeboten gibt es unter www.burgenland.info.

Naturtourismus bringt regionale Wertschöpfung

„Die Schutzgebiete fördern nicht nur die regionale Wirtschaft, sondern geben vielen Gemeinden eine touristische Perspektive, weil viele Naturschätze und Sehenswürdigkeiten, aber auch die schon vorhandene touristische Infrastruktur mit der Gastronomie und kleinen Beherbergungsbetrieben besser vernetzt und damit von unseren Gästen besser genutzt werden können“, so Resetar.

Für nahezu 60 Prozent aller unserer Nächtigungsgäste sind das Naturerlebnis und die intakte Landschaft ein Grund, um im Burgenland Urlaub zu machen. 2013 konnten in den 42 Naturparkgemeinden rund 600.000 Übernachtungen erzielt werden. „Mit dem Nationalpark Neusiedlersee-Seewinkel, den sechs Naturparks und den 16 Natura 2000-Gebieten hat das Burgenland die besten Voraussetzungen für einen Urlaub im Einklang mit der Natur“ so Tourismuslandesrätin Mag. Michaela Resetar abschließend.

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