Historischer Tiefstand bei Verkehrstoten auf Burgenlands Straßen
„Nicht nur österreichweit gab es 2013 mit 453 die wenigsten Verkehrstoten seit Beginn der Aufzeichnungen in den 1950er Jahren zu verzeichnen, auch das Burgenland hat mit 17 tödlich Verunglückten auf Burgenlands Straßen einen historischen Tiefstand erreicht. Das zeigt, dass die Maßnahmen im Verkehrssicherheitsprogramm wirken und das Verkehrssicherheitsbewusstsein tendenziell gestiegen ist, jedoch ist jedes Unfallopfer eines zu viel“ betont Verkehrslandesrätin Mag. Michaela Resetar.
17 Verkehrstote sind die niedrigste Anzahl seit Bestehen der Aufzeichnungen. Und das, obwohl sich der Fahrzeugbestand im Burgenland seit den 1970er Jahren von rund 78.000 auf mehr als 258.000 PKWs verdreifacht hat. Zum Vergleich: 1970 kamen - trotz weniger Verkehr auf den Straßen - 85 Menschen, 1993 63 Menschen und 2003 52 Menschen auf Burgenlands Straßen ums Leben.Der zweitniedrigste Wert konnte im Jahr 2010 mit 20 Verkehrstoten verzeichnet werden. „Der Schutz des Menschen im Straßenverkehr ist eine permanente Aufgabe, die auch in Zukunft Vorrang hat“, so Resetar. 2011 wurde mit Experten, Behördenvertretern, der Polizei und dem Kuratorium für Verkehrssicherheitskonzept das Verkehrssicherheitsprogramm 2015 mit 18 Schwerpunkten und 90 Maßnahmen mit dem Ziel erarbeitet, die Sicherheit auf unseren Straßen weiter zu steigern. Seit 1.1. 2012 ist das System der Rettungsgasse für die Fahrzeuglenker bei Staubildung auf Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich Pflicht, damit bei einem Unfall die Rettungs- und Einsatzfahrzeuge schneller am Unfallort sind.
Verkehrssicherheitsaktion fair & sicher auch im Jahr 2014
„Auch 2014 wird es die Aktion ‚fair & sicher‘ geben, weil die Verkehrssicherheit nur dann nachhaltig erhöht werden kann, wenn sich der Schutz des Menschen im Straßenverkehr tief ins Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer einprägt“ so Resetar. Neben erhöhten Alkoholkontrollen soll in den nächsten Jahren vor allem auch die Sicherheit der schwächeren Verkehrsteilnehmer – wie jener der Kinder und Radfahrer - weiter erhöht und Schwerpunkte auf die Themen „überhöhte Geschwindigkeit als Unfallursache Nr. 1“ und „Ablenkung“ gelegt werden, sagt Verkehrslandesrätin Mag. Resetar abschließend.