Grenzenloses Genussradeln im Südburgenland

Für rund 30 Prozent unserer Gäste ist das Raderlebnis ein Grund, Urlaub im Burgenland zu machen. Die Gemeinden haben gemeinsam mit dem Land, dem Güterwege- und Straßenbau große Anstrengungen unternommen, den Radtourismus zu forcieren und die Gäste in die Orte zu locken. 95 % der burgenländischen Gemeinden sind an das touristische Radwegenetz angeschlossen. Von den gesamt rund 2520 Kilometer Radwegen im Burgenland, umfasst das Netz im Südburgenland an die 800 Kilometer. „Als Tourismuslandesrätin freut es mich daher, dass unser Radwegenetz im Radlerland Burgenland jetzt eine weitere Anbindung an das Radwegenetz nach Ungarn bekommen hat und somit ein grenzüberschreitender Radtourismus gelebt werden kann“ betont Resetar.

Über 2 Mio. Euro Förderungen für Attraktivierung des Radwegenetzes

Seit 2007 wurden in die Qualität, den Ausbau und die Attraktivierung der mehr als 60 Radwander-, und Verbindungswege und der rund 25 Mountainbikestrecken zirka 2,3 Mio. Euro an Landesmittel investiert. Diese Fördermittel haben insgesamt rund 6 Millionen Euro an Investitionen in den Gemeinden ausgelöst.

„Attraktive Radwege, die Erlebnispunkte, Gastronomie und Beherbergung miteinbeziehen, sind der Schlüssel, um auch in Zukunft den Radtourismus, bundesländer- und grenzübergreifend zu forcieren“ hebt Resetar hervor.

Zuwachs an ungarischen Gästen von Jänner bis August 2013

„Tourismus ist keine Einbahnstraße. Tourismus ist die Basis für eine erfolgreiche Entwicklung der Region beiderseits der Grenze. Ich glaube, dass diese neue Radverbindung auch eine Chance ist, viele Radurlauber aus Ungarn in der Nebensaison in die Region zu locken und ihnen grenzenloses Genussradeln im Südburgenland schmackhaft zu machen“ so Resetar.

Und ungarische Gäste nutzen bereits jetzt schon die Angebote im Burgenland. Von Jänner bis August 2013 haben rund 9.800 ungarische Gäste etwa 20.400 Nächtigungen im Burgenland verzeichnet. „Das ist um 9,4 % mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Hier sieht man dass die Forcierung in grenzüberschreitende Projekte wie dem Weitwanderweg Alpannonia oder den Pilgerwegen und Radwegen Anklang bei den ungarischen Gästen findet“ betont Resetar. 

Der Tourismus und die Freizeitwirtschaft ist ein dynamischer Wirtschaftszweig, der die Gemeinden in der grenzüberschreitenden Region stärkt und Arbeitsplätze schafft. „Das grenzüberschreitende Rad-Projekt ist eine wichtige Lebensader für den boomenden Radtourismus, der die Natur- und Kulturschätze der Region einbindet und das Burgenland mit Ungarn verbindet. Der neue Radweg und die Kooperation mit Ungarn hat auch Symbolcharakter für eine intensive Zusammenarbeit im pannonischen Lebensraum“ so Tourismuslandesrätin Mag. Michaela Resetar abschließend.

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