„Gemeinsam machen wir den Schulweg sicherer“
„Gesucht wurden Maßnahmen und Aktionen, die von der Gemeinde selbst oder von verschiedenen Einrichtungen und Personen in der Gemeinde, wie zum Beispiel Exekutive, Behörden, Schulen, Kindergärten, Unternehmen, Vereine, Elternvereine oder Einzelinitiativen umgesetzt wurden. Diese ‚Best Practice‘-Beispiele wurden im Laufe des Jahres vor den Vorhang geholt und in Hörfunk, Internet und TV im ORF Burgenland präsentiert“, hebt ORF-Burgenland-Direktor Karlheinz Papst hervor. "Verkehrssicherheit betrifft alle Teilnehmer, von den Kindern angefangen, denen wir uns in diesem Jahr speziell widmen. Aus diesem Grund übernimmt der ORF hier eine wichtige Informationsfunktion von gesellschaftlichem Wert."
Als Abschluss der heurigen „fair und sicher“- Aktion wurde vom Kuratorium für Verkehrssicherheit eine Broschüre mit den besten Beispielen aus den bgld. Gemeinden zum Thema „Sicherer Schulweg“ produziert. Die Broschüre enthält vorbildliche Beispiele für bauliche Maßnahmen, für bewusstseinsbildende Aktionen und für Kampagnen in Schulen. Alle 18 Projekte haben das gemeinsame Ziel, die Sicherheit unserer Kinder am Schulweg zu erhöhen. „Wir bedanken uns für das große Engagement der Akteure und hoffen, dass diese vorbildlichen Maßnahmen Inspiration für eine Fortsetzung sind und zur Nachahmung anregen“, so Christoph Feymann vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV).
Kein tödlicher Schulwegunfall in den letzten 20 Jahren
Kinder sind im Straßenverkehr die schwächsten Teilnehmer. Seit 1994 ereigneten sich im Burgenland insgesamt 96 Schulwegunfälle mit 103 Verletzten und keine Toten.Am Schulweg passiert eine beträchtliche Zahl an Verkehrsunfällen: 15% der Kinderunfälle (6 bis 15 Jahre) im Straßenverkehr passieren auf dem Weg vom und zum Unterricht. Die Anzahl der Kinderunfälle im Burgenland ist in den letzten 20 Jahren um 60 Prozent von 107 Kinderunfällen im Jahr 1993 auf 42 Kinderunfälle im Jahr 2013 zurückgegangen. „Obwohl sich die Zahl der Kinderunfälle in den vergangenen Jahren stetig verringert hat, ist es weiterhin wichtig, auf die Gefahren am Schulweg aufmerksam zu machen und den Kindern den richtigen Umgang im Straßenverkehr beizubringen“ so das Anliegen der Partner von "fair & sicher", dem ORF Burgenland, dem KFV, dem Verkehrsrechtsreferat des Landes und dem Autofahrerklub ÖAMTC.
Marke „fair & sicher“ Synonym für Verkehrssicherheit
Die Marke „fair & sicher“ ist mittlerweile zu einem Synonym für Verkehrssicherheit geworden. „Das KFV, der ORF Burgenland, das Verkehrsrechtsreferat des Landes, die Polizei, die Einsatzorganisationen, die Wirtschaft, die Autofahrerklubs und die kooperierenden Medien sind starke Partner, die den Erfolg der Aktion tragen, die zur größten Verkehrssicherheitsaktion des Landes geworden ist. Letztendlich ist es aber das Verantwortungsbewusstsein der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, das den Erfolg garantiert. „Die Aktion ‚fair & sicher‘ leistet seit über 14 Jahren einen wertvollen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf unseren Straßen und ist daher auch eine wichtige Informationsschiene des Verkehrssicherheitsprogramms“, so LR Resetar die betont, dass auch die heurige Aktion aus Mitteln des Verkehrssicherheitsfonds unterstützt wurde.