Gemeinden sollen Erhalter der Kinderbetreuungseinrichtungen bleiben

Genauso wie jedes Kind, sind auch die Bedürfnisse der Gemeinden in Sachen Kinderbetreuung unterschiedlich. Denn während die eine Gemeinde aufgrund des Bedarfs der Eltern längere Öffnungszeiten benötigt, reicht es in der anderen Gemeinde aus nur halbtags geöffnet zu haben. „Im Burgenland sind größtenteils die Gemeinden Erhalter der Kinderbetreuungseinrichtungen. Wir möchten keiner Gemeinde von Landesseite befehlen wie lange die Kinderbetreuungseinrichtung geöffnet sein muss oder wie lange die Ferien dauern dürfen. Denn jede einzelne Gemeinde weiß am besten, welchen und wie viel Bedarf an Kinderbetreuung gewünscht ist. Der Qualitätsstandard wird allerdings vom Land Burgenland in Absprache mit Kindergarteninspektorin und Pädagogischer Hochschule vorgegeben“ so Resetar und betont, dass nur so ein bedarfsorientiertes Betreuungsangebot entsteht. 

Fortbildung wird groß geschrieben

Damit auch unsere über 900 Kindergartenpädagoginnen bestmöglich auf ihre Arbeit vorbereitet werden, erfolgt seit Herbst 2009 die Fort- und Weiterbildung der Kindergartenpädagoginnen an der Pädagogischen Hochschule. „Dass die Grundausbildung erst nach der Matura stattfinden soll, halte ich nicht für zielführend. Wir haben mit dem bisherigen Ausbildungssystem gute Erfahrungen gemacht und im Rahmen der Fortbildung können wir laufend auf geänderte Erfordernisse eingehen“ hebt Resetar hervor. Insgesamt werden im Burgenland pro Semester rund 75 Fortbildungsveranstaltungen abgehalten.

„Unsere rund 900 Kindergartenpädagoginnen und rund 550 Kindergartenhelferinnen geben täglich ihr Bestes, damit unsere 10.570 Kinder bestmöglich betreut werden und jene Liebe und Geborgenheit erfahren, die sie sich verdienen. Dafür möchte ich mich als zuständige Kindergartenreferentin bei ihnen bedanken. Ich habe größten Respekt vor ihren Leistungen. Damit das Burgenland weiterhin so erfolgreich in der Kinderbetreuung ist muss die Kinderbetreuung weiterhin bei den Gemeinden als Erhaltern bleiben“, sagt Landesrätin Mag. Michaela Resetar abschließend.

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