„Gemeinden investieren im Sommer über 6 Mio. Euro in Schulbau“

Bautätigkeiten gibt es unter anderem in Volks- bzw. Hauptschulen in Neudörfl,  Schattendorf, Weiden am See, Rust, St. Martin/Raab, Markt St. Martin, Stoob und Kobersdorf. „Gerade in den Sommermonaten kann die Bautätigkeit in den Schulen zügig vorangetrieben werden. Bei den Bauarbeiten handelt es sich etwa um Zubauten von Klassenräumen, um die Sanierung von Fassaden und Sanitäreinrichtungen, Dächern und Heizungen oder Sanierungen von Räumlichkeiten für die Unterbringung der schulischen Tagesbetreuung oder sogar um Generalsanierungen“, erklärt Schulbaureferentin Mag. Michaela Resetar.

Durch 15a Vereinbarung bis 2018 vom Bund 15,4 Mio. Euro

Durch eine 15a Vereinbarung hat das Land Burgenland vom Bund von 2011 bis einschließlich 2014 insgesamt rund 6,8 Mio. Euro zur Verfügung gestellt bekommen, wovon rund 1,5 Mio. Euro für Investitionen in die notwendige Infrastruktur für die Tagesbetreuung, wie Küchen, Speisesäle, Spielplätze und Gruppenräume zu verwenden sind. Diese 15a Vereinbarung wurde bis 2018 verlängert. In diesem Zeitraum bekommt das Land vom Bund rund 15,4 Mio. Euro, davon 8,5 Mio. € für Infrastruktur. „Mein Ziel ist es, allen Eltern und Erziehungsberechtigten, die eine Nachmittagsbetreuung für ihr Schulkind brauchen, diese auch zur Verfügung zu stellen, wobei jedoch die Wahlfreiheit garantiert werden muss. Wichtig ist mir auch, dass diese Bundesgelder an die Gemeinden, die als Schulerhalter schlussendlich die notwendigen Investitionen tätigen, als Fördergelder ausbezahlt werden. DennInvestitionen in Schulen und Bildung sind Investitionen in die Zukunft“ hebt Resetar hervor.  

„2014 stehen über eine Million Euro im Budget als Fördergelder für unsere Gemeinden aus dem Schulbauprogramm zur Verfügung. Für 2015 sind ebenfalls rund 990.000 Euro an Zweckzuschüssen für Gemeinden reserviert. Besonderer Wert wird dabei auf das Angebot ganztägiger Schulformen für die Nachmittagsbetreuung auf freiwilliger Basis gelegt. Damit werden nicht nur die Bildungseinrichtungen modernisiert und der Ausbau der bedarfsgerechten Schülernachmittagsbetreuung forciert, sondern davon profitiert auch die regionale Wirtschaft, die durch Bauaufträge der Gemeinden Arbeitsplätze sichern kann“, betont Bildungslandesrätin Mag. Michaela Resetar abschließend.

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