fair & sicher: Gemeinsam machen wir den Schulweg sicherer

Gesucht sind Maßnahmen und Aktionen, die von der Gemeinde selbst oder von verschiedenen Einrichtungen und Personen in der Gemeinde (Exekutive, Behörden, Schulen, Kindergärten, Unternehmen, Vereine, Elternvereine, Einzelinitiativen etc.) umgesetzt wurden. Diese "Best Practice"-Beispiele werden im Aktionszeitraum von 2. bis 9. Juni 2014 vor den Vorhang geholt und in allen drei Medien des ORF Burgenland (Radio, Fernsehen und Internet) präsentiert.

Kein tödlicher Schulwegunfall in den letzten 20 Jahren

Kinder sind im Straßenverkehr die schwächsten Teilnehmer. Seit 1994 ereigneten sich im Burgenland insgesamt 96 Schulwegunfälle mit 103 Verletzten und keine Toten. Der Schulweg ist für eine beträchtliche Zahl an Verkehrsunfällen verantwortlich: 15% der Kinderunfälle (6 bis 15 Jahre) im Straßenverkehr passieren auf dem Weg vom und zum Unterricht. Die Anzahl der Kinderunfälle im Burgenland ist in den letzten 20 Jahren um 60 Prozent von 107 Kinderunfällen im Jahr 1993 auf 42 Kinderunfälle im Jahr 2013 zurückgegangen. „Obwohl sich die Zahl der Kinderunfälle in den vergangenen Jahren stetig verringert hat, ist es weiterhin wichtig, auf die Gefahren am Schulweg aufmerksam zu machen und den Kindern den richtigen Umgang im Straßenverkehr beizubringen“ so das Anliegen der Partner von "fair & sicher", dem ORF Burgenland, dem Kuratorium für Verkehrssicherheit, dem Verkehrsrechtsreferat des Landes und dem Autofahrerklub ÖAMTC.

Marke fair & sicher Synonym für Verkehrsicherheit

Die Marke „fair & sicher“ ist mittlerweile zu einem Synonym für Verkehrssicherheit geworden. „Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV), der ORF, das Verkehrsrechtsreferat des Landes, die Polizei, die Einsatzorganisationen, die Wirtschaft, die Autofahrerklubs und die kooperierenden Medien sind starke Partner, die den Erfolg der Aktion tragen, die zur größten Verkehrssicherheitsaktion des Landes geworden ist. Letztendlich ist es aber das Verantwortungsbewusstsein der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, das den Erfolg garantiert. Die Aktion fair & sicher leistet einen wertvollen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf unseren Straßen und ist daher auch eine wichtige Informationsschiene des Verkehrssicherheitsprogramms“, so LR Resetar die betont, dass auch die heurige Aktion aus Mitteln des Verkehrssicherheitsfonds unterstützt wird.

„Mein Ziel ist es die Verkehrssicherheit auf Burgenlands Straßen nachhaltig zu erhöhen. Die Schnittstelle Schule-Straßenverkehr liegt dabei im Fokus, denn Kinder sind unsere Zukunft und sie zu schützen, ist unsere Aufgabe. Mit der heurigen Aktion fair & sicher wollen wir nicht nur auf dieses Thema verstärkt aufmerksam machen und die Bewusstseinsbildung aller Verkehrsteilnehmer stärken, sondern wir rufen alle 171 burgenländischen Gemeinden auf, uns positive Beiträge in ihren Gemeinden zur Erhöhung der Sicherheit ‚ihrer Schüler‘ auf den Schulweg zu nennen, sodass andere davon profitieren und die eine oder andere Gemeinde sogar ein örtliches Problem dadurch lösen und die Verkehrssicherheit der Kinder steigern kann. Denn man muss nicht immer etwas neu erfinden, wenn es Maßnahmen, Projekte oder Aktionen gibt, die sich in anderen Gemeinden bereits besten bewährt haben“ so Verkehrslandesrätin Mag. Michaela Resetar.

 Seit Beginn von fair & sicher 67% weniger Verkehrstote

Seit Beginn der Aktion im Jahr 2001 sind die Verkehrstoten auf Burgenlands Straßen von 52 Toten um rund 67% auf 17 im Jahr 2013 gesunken. Die Unfallbilanz im 1. Quartal 2014 ist leider nicht sehr positiv: von Jänner bis März wurden 10 Personen bei Verkehrsunfällen getötet, um 9 Verkehrstote mehr als 2013, wobei die Verkehrsunfälle mit Personenschaden um 11 Prozent und die Verkehrsunfälle mit Verletzten um 9 Prozent zurückgegangen sind. „Die leider erschreckend hohe Zahl der Verkehrstoten im 1. Quartal sind ein Auftrag, weiter für die Erhöhung der Verkehrssicherheit einzutreten und zu arbeiten. Jeder Unfall und jeder Verkehrstote ist einer zu viel. Null Verkehrstote ist meine Vision. Daher ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit eine permanente Aufgabe aller Verantwortlichen und die Aktion fair & sicher leistet dabei einen wichtigen Beitrag“ betont Resetar abschließend.

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