Eröffnung des neuen Infocenters in Parndorf

„Mit diesem RegioInfoPoint gibt es nun eine Servicestelle, die die touristischen Belange des Burgenlandes und des Landkreises Trnava intensiv betreut. Ziel ist es, beide Destinationen international besser zu positionieren, um mehr Urlauber in das Burgenland und die Region Trnava zu bringen“ betont Tourismuslandesrätin und Präsidentin von Burgenland Tourismus Mag. Michaela Resetar anlässlich der Eröffnung des RegioInfoPoints.

Die Projektlaufzeit geht von 1. Juli 2013 bis 31. Dezember 2014. Finanziert wird dieses von Burgenland Tourismus initiierte grenzüberschreitende Pilotprojekt von der Europäischen Union. Die Projektkosten belaufen sich auf insgesamt 500.000€, wovon für Burgenland Tourismus und die Neusiedlersee Tourismus GmbH 400.000€ und für den Landkreis Trnava 100.000€ projektiert wurden. „Die Shopping-Gäste finden in den 170 Designerstores alles, was das Shoppingherz begehrt. Mit dem neuen RegioInfoPoint sollen vor allem die internationalen Gäste zu einem Urlaub im Burgenland animiert werden. Mit dem Raderlebnis, der St. Martins Therme, dem Neusiedlersee und den Wein,- Kulinarik- und Kulturfestivals können nicht nur viele Urlauber als Shopping-Gäste angesprochen werden, sondern jetzt sollen verstärkt die Shopping-Gäste als Urlauber gewonnen werden“ beschreibt Resetar die Synergie im vorliegenden Projekt. Mit rund 1,45 Mio. Übernächtigungen im Jahr 2012 in der Region Neusiedlersee fällt jede 2. Gästenächtigung des Burgenlandes in die Region. Von Jänner bis Oktober 2013 gab es bei den Übernächtigungen der slowakischen Gäste ein Plus von 18%.

11 Strategische Partner für ETZ-Projekt

Die Durchführung des Projekts liegt bei Burgenland Tourismus gemeinsam mit der Neusiedlersee Tourismus GmbH (NTG) und der Selbstverwaltungsregion Trnava. Wobei die beiden burgenländischen Tourismusverbände eine Patenschaft für die Region Trnava übernehmen. Als strategische Partner konnten der Selbstverwaltungskreis Bratislava (SK), das Mc Arthur Glen Designer Ooutlet (AT), die Südburgenland Tourismus GmbH, das Sonnenland Mittelburgenland, die Kulturservice Burgenland, die Regionalmanagement Burgenland GmbH, die Abteilung Kreativwirtschaft, die Wein Burgenland, Rezort Piest’any - Regionale Tourismusorganisation, Zitný Ostrov – Csallóköz – Regionale Tourismusorganisation und Záhorie – Regionale Tourismusorganisation gewonnen werden

„Speziell geschulte Gästebetreuer von Burgenland Tourismus, der NTG sowie aus Trnava bieten künftig in der Gäste-Servicestelle mehrsprachige Beratung an, geben eine eigens erstellte touristische Karte mit den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der beiden Regionen aus - in den Sprachen Deutsch, Englisch und Slowakisch - und vertreiben auch Tickets, Gästekarten und andere touristische Dienstleistungen“ hebt Resetar hervor und betont weiters, dass Trnava ebenfalls eine gemeinsame Tourismusinfostelle eröffnet.

Grenzüberschreitende Gästeinfo und Schulungszentrum kombiniert

Neben der touristischen Funktion fungiert der RegionInfoPoint Parndorf auch als Schulungszentrum für angehende Touristiker. „Burgenland Tourismus hat im Zuge des ETZ-Projektes die Patronanz für 5 Seminare übernommen, die Touristikern aus dem mittleren Management aus der Selbstverwaltungsregion Trnava eine Reihe von Wissenswertem und Fertigkeiten vermitteln sollen“ so Resetar.

Reizvolle Unterschiede und erstaunliche Gemeinsamkeiten zeichnen die Nachbarregionen Burgenland und den Landkreis Trnava aus. Das Burgenland umfasst 3960km², der Landkreis Trnava 4.147 km². Mit über 556.000 Einwohnern weist die Region Trnava fast doppelt so viele Bewohner auf wie das Burgenland mit 287.000 Einwohnern. Während das Burgenland knapp 3 Mio. Nächtigungen pro Jahr verbuchen kann, sind es im Landkreis Trnava rund 1,1 Mio. Gesamtnächtigungen. „Eines haben aber sowohl das Burgenland, als auch die Region Trnava gemeinsam, nämlich sie ermöglichen einen einzigartigen Urlaub im Herzen von Europa“ hebt Tourismuslandesrätin Mag. Michaela Resetar hervor und meint abschließend: „Nur ein klares Bekenntnis zur Qualität und dem weiteren Ausbau neben Innovation und Professionalität sowie effiziente Organisationsstrukturen und eine klarer Aufgabenverteilung werden auch in Zukunft der Schlüssel zum Erfolg im Tourismus im Burgenland sein.“

Zurück