Erfahrungsaustausch ein ganz wichtiger Ausbildungsfaktor

Wichtige Ergänzung zur Ausbildung ist der Austausch mit Lehrlingen aus anderen Nationen, die in burgenländischen Betrieben Erfahrung sammeln. Die Landesberufsschule Eisenstadt führt in diesem Jahr einen Lehrlingsaustausch mit Hajuszoboszlo in Ungarn im Bereich Tourismus durch, bei dem zehn ungarische Lehrlinge im Burgenland ein Praktikum absolvieren.   

Ein zweites Projekt, bei dem sechs burgenländische Lehrlinge unter dem Titel „Student voices across Europe“ eine Woche in Padua in Italien zu diesem Thema arbeiten, findet ebenfalls heuer statt. Beide Projekte sind Erasmus+ EU-Projekte. „Das duale Ausbildungssystem, um das uns viele Länder in Europa beneiden, ist darauf aufgebaut, dass Lehrlinge sowohl ein fundiertes Fachwissen in den Berufsschulen erhalten, als auch in den Betrieben fachgerecht und praxisnah ausgebildet werden“, sagt LR Mag. Michaela Resetar. „Duales Ausbildungssystem bedeutet aber auch eine Stärkung der Jugendbeschäftigung und das ist ein ganz wesentlicher Faktor“.

„Ich begrüße den Lehrlingsaustausch. Junge Menschen aus dem Burgenland und aus Ungarn tauschen Erfahrungen und Arbeitstechniken aus, sie bekommen aber auch die Möglichkeit unterschiedliche Schul- und Leistungssysteme kennenzulernen“, betont LR Resetar.

Im Moment sind die zehn ungarischen Lehrlinge in der Berufsschule Eisenstadt. Danach werden sie ihre Praxis in touristischen Betrieben in Eisenstadt absolvieren. Insgesamt sind sie 4 Wochen im Burgenland. „Die jungen Fachkräfte von heute sind die Stützen in der Wirtschaft und im Tourismus von morgen“, zollt Berufsschulreferentin und Bildungslandesrätin Mag. Michaela Resetar dem Austauschprogramm Lob und Anerkennung.

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