B50 zwischen Eisenstadt und Neusiedl am See: "50% weniger Schwerverkehr seit 2005"
Zwischen 2009 und 2012 sind die Schwerverkehrszahlen auf dieser Strecke beinahe unverändert. Dass es im Jahr 2013 einen Anstieg um rund 20 LKW-Fahrten täglich gibt, kann vermutlich auch auf die Bautätigkeit bei der Umfahrung Schützen zurückgeführt werden. „Letztendlich beträgt das Schwerverkehrsaufkommen auf der Strecke zwischen Eisenstadt und Neusiedl am See rund 50 Prozent weniger, als noch im Jahr 2005“ hebt Landesrätin Resetar hervor. Noch weniger Schwerverkehr kann realistischer Weise nicht erwartet werden, zumal in dieser Region einige große Betriebe wie zum Beispiel in Purbach, Edelstal oder Neudörfl tätig sind, die regelmäßig mit LKW beliefert werden. Diese LKW sind oft im Ausland zugelassen, dürfen als Ziel- und Quellverkehr die Strecke aber fahren.
„Das LKW-Fahrverbot aus dem Jahr 2006 wird äußerst effektiv von der Polizei kontrolliert und ist sehr wirksam. Alleine im Sommer wurden von der Polizei über 300 Stunden zu verschiedenen Tageszeiten kontrolliert. Wie die Kontrollen zeigen, kommen kaum unzulässige Schwerverkehrsfahrten vor. Ich bin überzeugt, dass die Verordnung weiterhin maßgeblich zur Entlastung der Anrainer beiträgt“ so Resetar.
Schwerverkehrskontrollen für höhere Verkehrssicherheit
Im ersten Halbjahr 2014 gab es insgesamt 9.629 Anzeigen und Organmandaten im Schwerverkehr aufgrund Überladung, technischer Mängel, nicht Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten und nicht ausreichende Ladungssicherung. 1115 LKWs war die Weiterfahrt untersagt. Zum Vergleich: im ersten Halbjahr 2013 waren es 9.884 Anzeigen und Organmandate und 1116 LKWs war die Weiterfahrt untersagt.
LKW-Kontrollen werden an insgesamt 215 Tagen pro Jahr durchgeführt. An 165 Prüftagen durch den LKW-Prüfzug des Bundes, an 50 Tagen durch Techniker des Landes. „Die Kontrolle des Schwerverkehrs im Hinblick auf die technische Ausstattung der Fahrzeuge, die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten und auf den Transport von Gefahrengut ist auch in Zukunft ein wichtiger Teil des Verkehrssicherheitsprogramms“, so Verkehrslandesrätin Mag. Michaela Resetar abschließend.